Ich bin eure Kinderzahnärztin

          Sollten unsere kleinen Patientinnen und Patienten doch etwas ängstlich sein oder ein unangenehmer Würgereiz bestehen, haben wir die Möglichkeit mit einer Behandlung unter Lachgas für Entspannung zu sorgen. Lachgas ist eine nebenwirkungsfreie Methode, die jungen Patientinnen und Patienten (bei Erwachsenen klappt das natürlich auch!) in einen entspannten, euphorischen Zustand zu versetzen und so das Schmerzempfinden zu reduzieren. Nach der Behandlungssitzung ist euer Kind sofort wieder fit und kann seinem gewohnten Alltag nachgehen.

          Das unangenehme „Loch im Zahn“ kennt wohl leider fast jeder. Die damit verbundenen Schmerzen und Auswirkungen sollten wir unseren Kindern ersparen. Im Folgenden möchten wir euch deshalb etwas genauer über Karies bei Kindern aufklären und euch hilfreiche Tipps zur Prävention an die Hand geben.

          Sobald ein Zahn kariesbedingt fault, waren im Vorfeld bereits unzählige Bakterien damit beschäftigt, Zucker und Stärke zu zersetzen. Dabei entsteht das, was den Zahn angreift und zerstören kann: Säure. Diese löst wichtige Mineralien aus dem Zahnschmelz und „frisst“ sich dann immer weiter in den Zahn. Ein Loch entsteht. Wird dieses nicht behandelt, droht die Zerstörung des gesamten Zahnes, bis hin zu extrem schmerzhaften Entzündungen des Zahnnervs.

          Klare Antwort: Ja, unbedingt. Auch am Milchzahn sind die Schäden von Karieserkrankungen ernst zu nehmen. Unbehandelter Karies kann – neben den kariesbedingten Zahnschmerzen – empfindliche Auswirkungen auf den ganzen Körper haben: Die deutlich erhöhte Anzahl an Bakterien kann das Kind insgesamt schwächen, es können zusätzliche Schmerzen, Fieber oder auch gefährliche Abszesse auftreten. Ist ein Milchzahn von Karies betroffen, muss das Loch behandelt und anschließend sauber gefüllt werden.