Zahnlexikon
Lachgasbehandlung
Wir bieten in unserer Praxis eine Behandlung unter Lachgas an. Das ist insbesondere für erwachsene Angstpatientinnen und Angstpatienten oder für ängstliche Kinder eine bewährte und sanfte Methode, um eine Behandlung dennoch durchzuführen. Auch ein stark ausgeprägter Würgereiz kann durch das Lachgas eliminiert werden.
Das farblose Lachgas führt zu einem entspannten Zustand und kann Ängste ein Stück weit unterdrücken. Gleichzeitig hat es auch eine dämpfende Wirkung auf den Körper, wodurch leichte Schmerzen, wie beispielsweise der Einstich der Betäubungsspritze, kaum wahrgenommen werden. Eine Behandlung unter Lachgas ist sogar für Schwangere sicher und verträglich – nicht ohne Grund kommt es heutzutage sogar bei der Geburtshilfe zum Einsatz.
Chemisch gesehen handelt es sich bei Lachgas um ein Distickstoffmonoxid, das eine sehr sanfte Form der Sedierung ermöglicht. Dazu wird das Lachgas stets mit mindestens 30 % reinem Sauerstoff vermischt. Patientinnen und Patienten beschreiben das Gefühl nach dem Einsatz von Lachgas meist, als würde man schweben und Abstand zu dem gewinnen, was gerade passiert. In der Einleitungsphase kann sogar leichte Euphorie aufkommen, die nach einigen Minuten einem Zustand völliger Ruhe und Entspannung weicht. Gleichzeitig bleibt man ansprechbar und reaktionsfähig. Patientinnen und Patienten können sich also währenddessen äußern, bekommen alles von der Behandlung mit und können sich anschließend – anders als bei einer klassischen Narkose – an alles erinnern, was passiert ist. Kurz nach Ende der Sedierung ist man wieder voll einsatzfähig und kann sogar Auto fahren. Schonender geht es also kaum.